Mittwoch, 30. September 2009
"Du Hodenschmuser Alter"
ich wollte mich auch mal wieder zu Wort melden und mein Versprechen einlösen euch über die lustigen Dicken Kinder auf dem Laufenden zu halten. Leider ist da schon das erste Problem, an der Schule gibt es kaum dicke Kinder.
Ich fange jedoch erst einmal mit meinem lieben Kollegium an. Unser Sportlehrer ist ein proto- Spowi den ich natürlich du`zen darf (Thorsten). Thorsten erinnert immer alle anderen Kollegen daran da sie sich mal "locker machen sollen". Zum Sportfest musste ich mit ihm zusammen die Weitwurf-Station betreuen. Das war natürlich "ne super lockere entspannte Sache". Schüler die besonders weit geworfen haben wurden mit einem "bor bist du ein Vieh" belohnt von ihm. Wie ihr schon hört, ist er auch noch mit Mitte 40 ein Bilderbuch Spowi. Ein weiterer Herr im 2. Frühling ist unser lieber Musiklehrer. Mit seiner hammer geilen Fender ist er natürlich der Coolste an der gesamten Schule und bringt die Mädels regelmäßig um ihren Verstand. Ich mache mittlerweile einen großen Bogen um ihn, da ich einfach nicht so viele krasse Ausdrücke drauf habe wie er und weil ich mich einfach 100 Stufen unter seinem Coolheits-Grad bewege.
Bei den Kolleginin sind lediglich die zwei Rockgören erwähnenswert. Unsere Direktoren trägt immer eine Lederjacke und Frau Gottschalk (Zitat Frau G.: "Gott ist überall und Gottschalk erst recht") trägt immer ein Harley, Hardrock Cafe oder ein Möterhead T-Shirt.
Letztens hab ich es mal wieder geschafft kopfüber in das Fettnäpfchen zu springen. Ich habe mich auf der Liste auf der steht was jeder für Essen bestellt hat verguckt. Ich habe anstatt Nudeln einen Salat gegessen (den Salat hatte ich für Donnerstag bestellt und die Nudeln für Mittwoch... bin um eine Spalte verrutscht). In der Hofpause rannte die Chefin verwirrt und verärgert durch das Lehrerzimmer. Auf meine Nachfrage hin was denn los sei, sagte sie mir nur das irgend jemand ihren Salat gegessen haben und das sie sehr hungrig sei. Ich gab natürlich noch großspurig zum besten, dass ich einen Salat gegessen habe diesen aber auch bestellt hätte. Dies überprüfte sie umgehend mit einem Blick auf die Liste und stellte fest das ich mich wohl verguckt haben muss... DUMME SACHE! Um meinen dreisten Essen-Diebstahl wieder gut zu machen schenkte ich ihr am nächsten Tag einen Salat und eine Tafel Schokolade... seit dem stehe ich wieder hoch im Kurs :D .
Ansonsten ist so eine Realschule der erschreckende Beweis, dass es eine Menge zerrüttete Familien gibt und eine Menge gestörter Kinder. Die ersten Tage war ich schon etwas geschockt von der Unterrichtsdisziplin und der Respektlosigkeit der Kinder. Aber mit der Zeit komm ich gut damit klar und man weiß mit ihnen umzugehen. Die meiste Zeit wünsche ich mir einfach nur mehr Psychologen für Schulen. In der einen 6ten Klasse sitzen 7 Schüler mit Förderplan (das heißt sie haben ADS, ADHS, oder eine Lernstörung)... in der Klasse sind insgesamt 14 Schüler!!!!
Nun zu den lieben Kinderchen. Die Klassen 5-7 sind im Unterricht damit beschäftigt ihre Grenzen bei den Studenten auszutesten (zum bedauern der Schüler liegen meine Grenzen sehr tief und die Hausaufgabenhefte sehr schnell auf meinem Tisch... seit dem ist Ruhe und man kann mit ihnen arbeiten). Klassen 8-1o stecken mitten in der Pubertät und sind mit allem beschäftigt nur nicht mit dem was im Unterricht behandelt wird. Um sie trotz dem dazu zu bringen kann man sie entweder Folien abschreiben und still arbeiten lassen bis man auch dem letzten Schüler den Spaß an Politik genommen hat (Methode unserer Sozi Mentoren) oder man steckt ein Haufen Arbeit in die Unterrichtsvorbereitung um einen anschaulichen Unterricht zu gestalten (Versuch von Marius und Mir). Da wir noch blauäugige, motivierte Studenten sind die versuchen ihre völlig unrealistischen Ideen und Ideale von richtig guten Politik- Unterricht umzusetzen, haben wir uns dafür eingesetzt am jährlichen Schülerwettbewerb für politische Bildung mit den 8. Klassen teilzunehmen. Auf jeden Fall hatten wir Erfolg und haben pro Woche für jede Klasse eine Stunde bekommen um bis zum 1. Dez. eine Projektarbeit mit den zwei 8. Klasse einzusenden. Das gesamte Projekt dürfen wir völlig allein planen plus durchführen und werden das ganze in einer Schönen Exkursion enden lassen (da es ein Projekt über den Alltag in der DDR ist fahren wir in das DDR Museum nach Appolda). Ich hoffe das das alles auch so gut läuft wie wir uns das denken... die erste Stunde ist zumin. in beiden Klassen seht gut gelaufen. Hoffen wir, dass es so weiter geht. Am Ende dürften wir auf jeden Fall eine Menge gelernt haben.
Ansonsten bin ich wieder voll auf dem Laufenden was Schimpfwörter und Ähnliches angeht. Bis jetzt mein Schimpfwort des Praktikums: "Du Hodenschmuser" (ehemalig "du Schwuchtel) gefolgt von "bekommst glech ene ofs Fressbrett" (ehemalig "ich haue dir gleich eine auf die Fresse") ganz knapp vor "bekommst glech ehne in deine fette Kotkiste" (ehemalig "ich trete dir gleich in den Arsch). So ändern sich die Zeiten! Aber als Lehrer bleibt man jung (siehe Mr. Spowi und Musiklehrer!)
In diesem Sinne ... Seid Bereit ... :)
Bis zur nächsten Meldung!
Freitag, 18. September 2009
College Life
Findet den Fehler!!
Mittwoch, 9. September 2009
Für Franzi...
Hershey's schmeckt wirklich nach Pappe. Wenn du großes Verlangen hast: Im Elmwood Shopping Center gibt's Lindt Schokolade bei Marshall's und TJ Maxx. Und mit Sicherheit auch in ein paar Supermärkten (aber wahrscheinlich nicht bei Walmart). Die Rettung kommt per Post!
Donnerstag, 3. September 2009
Von draußen vom Walde, da komm ich her...
Nachdem ich mich über mehrere Wochen tot gestellt habe, mal wieder Nachricht von mir. Ich komme der Weltherrschaft mit großen Schritten näher, jetzt wo ich Bertelsmann erorbert habe.
Mittlerweile ist die langweilige Phase vorbei. Seit einer Woche laufen die 2. AV-Tage. Am Dienstag war ich bereits als profimäßige Beurteilerin im Einzelinterview und in der Gruppendiskussion. Ich glaube, die armen Bewerber hatten Angst. Hat jedenfalls einen riesen Spaß gemacht. Es ist super spannend zu sehen, wie einige Leute es schaffen einen mitzureißen, während andere fast einschlafen. Man glaubt nicht, wie verschieden die Menschen sind...
Etwas gewöhnungsbedürftig sind die Arbeitszeiten. Jeden Morggen 8.30 Uhr stolpert man so ins Büro und früh Schluss machen heißt 17 Uhr - das gilt schon fast als ein halber Tag Urlaub. Sonst geht es auch gerne mal bis 19 oder 20 Uhr. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so ist auch das schon normal.
Erwähnenswert sind meine super netten Kollegen. Wir sind zu sechst in einem Büro. Außer mir noch 2 Praktizubis (ja so heißen wir hier, fehlen nur noch die Nummern), ein Azubi, eine BoA Studentin des konzerninternen dualen Studiums und ein Mitarbeiter der Abteilung. Liebevoll nennen wir uns "die Irren aus dem Keller" oder wenn das Ego groß ist gern auch mal "das Kompentenzzentrum", aber wir haben auch echt eine Menge Spaß da unten.
Meine Wissensanwendung aus drei harten Jahren Psychologiestudium beschränkt sich auf Sätze wie "Ich hab da mal ne Studie zu gelssen" oder "Da gibt es auch eine interessante Theorie zu...". Tut zwar nix zur Sache, die Leute interessiert es aber wenigstens.
Trotzdem muss ich sagen, Praktikum bei Bertelsmann ist eine riesen Erfahrung. Super nette Leute, tolle Atmosphäre, einziges Manko ist, es ist in Gütersloh ;o) Außerdem muss ich aufpassen, dass ich nicht platze. Die Kantine ist super lecker und das fast zu Mensapreisen.
Da ist leider meine Digi-Cam geschrottet habe, oder vielmehr sie hat sich selbst zerstört, kann ich leider keine Bilder machen. aber hier mal ein Bild des CC (für Coporate Center - Headquater trifft es allerdings eher). Ja, da geh ich jeden Tag rein (oder eben durch den Hinereingang).
Tja, soviel von mir. Ich habe euch alle lieb und wenn die Welt erstmal mir gehört, nehm ich euch alle mit ins Zentrum der Macht. Muhahahahaha
Sonntag, 30. August 2009
Sunday in NOLA
Zum Rausgehen ist es eh zu heiß, daher kann man sich im air conditioned bedroom verkriechen und ein bisschen was die Uni tun.
Die erste Woche brachte vor allem zwei Erkenntnisse: 1) Man ist nie fertig, es gibt immer was zu tun und 2) Nichts kommt so schnell, wie Unitrott. Nach nur einer Woche am Campus fühle ich mich schon sehr heimisch, was nicht zuletzt an den netten Leuten liegt. Ja, ok- viel davon ist natürlich Small Talk, aber es ist trotzdem schön, jeman zu treffen, den man kennt und einen kleinen Plausch zu halten. Ich bin schon erstaunt, dass man trotz der Größe des Campus Leute wirklich wieder trifft.
Auch die Dozenten sind nett- da wäre zum Beispiel mein Statistikprof "Dave", der Hawaiihemden trägt, Beispiele sucht und mittendrin wieder verwirft, aber erstaunlich gut Regression erklären kann...
Was ein richtiger Student ist, der stürzt sich natürlich auch ins Nachtleben. So geschehen am Freitag, zusammen mit unseren Nachbarn. Hier zeigt sich wirklich wie anders New Orleans (von den Bewohnern liebevoll NOLA genannt) ist: Man raucht in den Bars, steigt mit dem Blueberry Mojito ins Taxi...
Und da wären wir fast auch schon bei den Schattenseiten. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich gehört habe, dass New Orleans "so dangerous" ist. Für jemanden, der gewohnt ist mitten in der Nacht von der Rose nach Hause zu laufen, ist es eine Umstellung im Dunkeln nicht allein auf die Straße gehen zu können. Naja, nciht unbedingt können- aber es wird einem sehr davon abgeraten, da sich hier von einem Block zum anderen das "Publikum" total ändert und es schon gefährlich werden kann. So bietet die Unipolizei (ja, sowas gibts) einen Personeneskort nach Einbruch der Dunkelheit, stellt eine Anleitung zur Verfügung, was man macht, wenn einem plötzlich jemand eine Pistole vor die Nase halt, zur Verfügung (schön das Bargeld rausrücken und ja nicht schnippisch werden...) und so weiter und so fort...
Da wir aber schön vernünftig bleiben, gibts zum Abschluss noch ein paar Eindrücke.
So long, Franzi
Dienstag, 25. August 2009
Kleinlaut, bitte melden!
Verschrammt, halbtaub und heiser - aber glücklich
Es folgt ein durch und durch subjektiver Bericht vom Highfield :-)
Freitag
Freitag stand ganz unter dem Thema BRAVEHEART - oh ja ganz genau. Schottland versus England. Unsere Jungs waren definitiv Aufmerksamkeitsmagneten mit komplett bemalten Gesichtern. Danke, Theaterschminke! Wenn ich nicht meine Kamera bei den Monkeys verloren hätte, würden an dieser Stelle phänomenale Bilder folgen :-( Der Höhepunkt war natürlich die Schlacht inklusive Schwertern und Streitwagen auf dem Campingplatz, die England knapp gewonnen hat. Auch die Krönung der Königinnen von England und Schottland mit Alufolie-Krönchen fand statt, nur leider waren die Kronen nicht für die Ewigkeit gebaut. Dann ging's endlich zur Bühne. Die Intelligenz der anderen Festivalgänger wurde auch gleich getestet. Fazit: Ganz ganz großen Auweia. André mit dem England-Flaggen-Gesicht wurde mit Schweiz(!!), Schweden, Polen ... verwechselt ("Ey bist du die Schweiz?") und Philipp und den anderen Schotten wurden immer wieder Highlander-Rufe entgegengebrüllt. Musikalisch haben wir losgelegt mit den Wombats (war ganz nett...), Wilco (kannte ich gar nicht, hat aber gefallen - eher ruhig und schön), Clueso (sehr sehr schöne Show, hat mir wider Erwarten richtig gut gefallen und war defitiniv ein Auftritt mit der besten Stimmung im Publikum), Maximo Park (maximale Vorfreude, maximale Enttäuschung --> langweilig und nervig) und als krönender Tagesabschluss die Arctic Monkeys, die mich keine Sekunde enttäuschten. Der durchgeknallte Braveheart-Philipp musste ja uuuuuuuunbedingt in der vordersten Mitte der Massen stehen und dummerweise bin ich da auch mitgegangen. Schlechter Plan. Ich hätte meine Kamera jetzt noch haben können, aber bei der Flucht nach hinten hab ich sie wohl aus meiner Tasche verloren. Trauer machte sich breit. Aber sie hielt nicht lange an, denn die Monkeys waren einfach spitze und haben mich mitgerissen. Ein wunderschöner Tagesabschluss.
Samstag
Massive Müllberge machten sich unter unserem Pavillion breit - das sorgte natürlich für absolute Camping-Atmosphäre. Es gab Gulasch zum Frühstück (wtf??) für einige und wir machten uns auf den Weg zum See: Ruderboot fahren! Das mit dem Wettrennen scheiterte schon vor dem Startschuss an der schlechten Koordination einiger Ruderer, die es nicht mal zur Startlinie schafften. André durfte sogar auf der anderen Seite des Sees über den VIP Steg flitzen, um sein Handy von der Ladestation abzuholen. Er hat sich entgegen ursprünglicher Pläne nicht dazu entschieden, sich als Campino auszugeben und durfte trotzdem drüber. Nach dem Bootfahren ging es zurück zum Lager für ein bisschen Stärkung und Entspannung (= Herumlungern in unseren Stühlen). Abends ging es dann endlich mal weiter mit Musik: Tomte lieferten einen sehr netten Auftritt (bei mir machten sich äußerste Sympathiegefühle breit für die Jungs), Vampire Weekend waren auch ganz in Ordnung (etwas schleppend in der ersten Hälfte, dann aber besser werdend - mit der wunderschönsten Kulisse! Langsam untergehende Sonne an einem strahlenden Himmel), Farin Urlaub und seine Frauenband haben einen megawahnsinnstollen Auftritt hingelegt und die Massen im wahrsten Sinne gerockt. Die haben wirklich viel viel Spaß gemacht, man konnte gar nicht anders, als mitzufeiern. The Offspring waren die vorletzte Bands des Abends und für mich noch ein Highlight, weil sehr energiegeladen und insgesamt als spitze zu bezeichnen. Obwohl ich mit Schmolle weit hinten stand, ging es immer noch gut ab. So muss das sein, danke Offspring! Den letzten Act des Abends haben wir uns dann geschenkt: Den Headliner Faith No More haben sich nur Flo und seine Freundinnen angeguckt (die meinten allerdings, dass sie richtig richtig gut waren - hmmpf, wieder was verpasst...). Wir sind stattdessen zurück zum Campingplatz gegangen und haben das Partyzelt gestürmt - absolut abgedroschene Rosemusik, alles schon hundert Mal gehört - egal! Wir hatten Spaß und der Abend war gelaufen.
Sonntag
Zwei Nächte mit weniger als 4 Stunden Schlaf zeigten ihre Wirkung. Einzig und allein mein MP3 Player und viiiieeeel Abhängen im Stuhl/auf der Liege konnten meine Stimmung heben. Der Tag begann für uns mit Selig, die Philipp, Markus/Marcus und ich von der Wiese lauschten (Selig haben mich nicht angesprochen, ist nichts für mich - aber die anderen von uns haben sich sehr gefreut). AFI folgten gleich danach und haben sich richtig Mühe gegeben und gerockt. Ich fand sie klasse und die Bühnenshow war sehr putzig (diese kleinen California-Emo-Kids :-) ). Nach AFI ging es erst mal zurück zum Zeltplatz - eigentlich schade, denn so hab ich Apocalyptica und Deftones verpasst. Apocalyptica ist nun nicht meine Musik, aber zum angegucken wär ich trotzdem gern dagewesen (da hab ich wohl zu spät geschaltet und gar nicht gemerkt, dass die gleich danach auftreten). Von den Deftones hatte ich eigentlich keine gute Meinung, aber aus der Entfernung klang es verdammt gut. Schade! Wieder was verpasst ... Allerdings konnten Rise Against wieder alles wett machen (ein weiteres Highlight in meinen Ohren/Augen). Die haben sich definitiv sehr gelohnt. Den Abschluss des Festivals machten nun die Toten Hosen. Die hab ich nach 3 Liedern allerdings für schlecht befunden und bin stattdessen lieber was essen gegangen und hab mir die teilweise studpiden Texte (und die Ansagen erst, oh weh oh weh...) aus sicherer Entfernung angehört. Am Zeltplatz hat man sich wieder gefunden. Es folgte ein ruhiger aber witziger Abend in einer kleinen geselligen Runde, denn einige hatten uns bereits diese Nacht verlassen. Philipp, Krissi und Jamie mussten Montag Morgen schon in Jena fit sein, deswegen haben sie sich auf den Heimweg gemacht.
Montag
Heimfahrt: Heiß, Stau, Müde, Bääääh. Den Tag vergammelt, weil zu nichts anderem in der Lage. Saaleufer genossen und bei Krissi und Phil rumgehangen. Stimme komplett weg (nachdem ich seit Samstag eine erotische Bonnie Tyler Stimme hatte, kann ich jetzt nur noch flüstern). Abends Kino: Inglorious Basterds. Toll!
Dienstag
Es ist noch keine Besserung in Sicht ... das wird wohl wieder ein Gammeltag. Die Folgen des Highfield sind enorm :-)
Vielleicht folgen hier ja noch ein paar Fotos von Martin, der hat nämlich auch fleißig geknipst. Es war ein wunderbares Fest und ein erinnerungswürdiges letztes Highfield. Wir haben mit schweren Herzen an unsere fehlenden Lieblinge gedacht. Fühlt euch gedrückt! Ihr würdet euch über meine krächzende Stimme freuen - ich hab jetzt so eine fiese Psycholache. Schade, dass die bald wieder weg ist.
Und nun schwebe ich davon ... Adieu!
Freitag, 21. August 2009
„Ich hab ein Haus, ein kunterbuntes Haus…“
Am Montag sind Betsy, Pauline und ich mit Sack und Pack in unser pinkes Haus am -tatatataaaa- Broadway gezogen. Wir wohnen in der ersten Etage, unter uns ist noch eine WG, die aus drei Jungs besteht, die das College gerade hinter sich haben und amerikanischer nicht sein könnten. Am Dienstagabend waren bei ihnen (oder eher: „We were hanging out with these guys“, um der amerikanischen Kultur gerecht zu werden), haben auf dem riesigen Flachbildfernsehen David Letterman geschaut und „Beer-Pong“ gespielt. Besonders den männlichen Lesern dürfte das gefallen, denn bei diesem Spiel versucht man mit Tischtennisbällen Bierbecher zu treffen. Wenn man das schafft, muss die gegnerische Mannschaft den Becher austrinken. Ihr seht- auch hier werden Männer nur 7…
Zurück zu unserem Apartment. Es ist riesig! Wir haben jeder ein Zimmer, eine Küche, ein Esszimmer, ein Wohnzimmer und einen Sunroom. Im Moment ist der ein Folterinstrument, aber im Winter wird es bestimmt schön. Für alle potentiellen Besucher ist also genug Platz (Wink mit dem Zaunspfahl…). So langsam füllt sich alles auch mit Möbeln. Einiges konnten wir von Chloe, unserer Vermieterin bekommen, und so habe ich wieder Regal Billy und auch den selben Schreibtisch wie daheim! Gestern wurde meine nagelneue Matratze geliefert- Queensize, sehr gemütlich!
Ansonsten war Chloe einfach großartig! Sie hat uns zu Walmart gefahren, wo wir alles von Bettwäsche bis zum Geschirr bekommen haben und uns in diesem riesigen Supermarkt fast verlaufen haben (ja, wir sind in Amerika!). Außerdem hat sie mit uns Möbelhäuser und die Salvation Army abgeklappert, sodass es hier langsam sehr gemütlich wird.
Und nun noch eine Anekdote für alle, die mir das subtropische Klima neiden. Vorgestern Abend hatten wir Besuch von einem echt großen kakerlaken-artigen Tier, einem „Water-Bug“. Wiederlich! Ich hab mich für Flight entschieden, Betsy zum Glück für Fight und wir sind das Tier wieder losgeworden…
Krabbelige Grüße, Franzi
Mittwoch, 19. August 2009
Auf die Bäume fertig los - Die Zweite
Montag, 17. August 2009
Wilkommen in der "richtigen Welt"
Meine ersten Schritte in der richtigen Welt am heutigen Tag, führten mich zu meinem zukünftigen "Arbeitgeber" nach Bad Berka. Vorstellen stand auf dem Plan. Das nächste halbe Jahr werde ich in der sehr schnuckligen, kleinen (200 Schüler) und neu renovierten Klosterbergschule verbringen. Meine Mentoren scheinen voll motiviert zu seien und ich durfte schon meinen Platz im Lehrerzimmer beziehen =) . Ich werde euch über die kommenden Ereignisse (nervige Schüler, witzige Kollegen u.Ä.) auf dem Laufenden halten.
So das war es dann erst mal von meiner Seite ... Tschöööö.
Sonntag, 16. August 2009
Ey wir ham' auch the most fun hier...
Es ist >>>>ANGERFESTIVAL<<<<!! Und leider leider verpassen alle nicht-da-seienden dieses kulturelle Highlight aus 2009 - mindestens! Wir lauschen den Monkeys, Beatsteaks, Scientists, Wombats und wie sie nicht alle heißen (äh Rammstein stand gestern auch auf dem Programm) und genießen ein gutes Dosenbier, gekühlt aus dem Planschbecken. Naja vielleicht kann Phil euch mehr über's Bier berichten, er hatte da die eine oder andere Begegnung. Weiter mit Bildern!
Es wurde getanzt...
Es wurde wild musiziert...
Es wurde gestagedived...
Es wurde gehasselt...oder auch nicht
Eins unserer wenigen Gruppenbilder
Und wir haben uns in neue modische Gewässer gewagt...
Und so sieht es jetzt am Ende von Tag 2 aus:
Der Härteste überlebt! (ich glaub das wird Phil sein - ich hab's im Gefühl...)
Freitag, 14. August 2009
"You no longer have a life in San Francisco- it's in New Orleans now. Let's go!"
Ja, gestern Abend hat uns due Fulbright Comission eine Bootstour durch die San Francisco Bay spendiert. Bilder von San Fran im Sonnenuntergangfolgen- im Moment hindert mich meine Schlafdeprivation daran, die Treppen noch einmal hinaufzugehen... keine Energie mehr vorhanden!
Nachdem unsere kleine inoffizielle Fulbright-Abschiedsparty zum Glück nicht von der Campus Police aufgelöst wurde, hieß es heute morgen schon wieder verabschieden
Vor 3 Stunden bin ich dann im Gewächshaus...äh...New Orleans angekommen. Es ist echt heiß hier, man schwitzt sogar beim Duschen. Vielleicht gewöhne ich mich daran, aber um einen Mit-Fullie zu zitieren "wir halten uns eh nur im klimatisierten Mikrokosmos auf". Wohl wahr...
Jetzt habe ich aber meine zukünftige Mitbewohnerin getroffen- es heißt Pläne machen! Alles weitere, Photos, Erfahrungen, Ängste kommen später!
Eine Umarmung an euch alle!
Franzi
Donnerstag, 13. August 2009
"She's gonna have the most fun...!"
Franzi - Wo bist du?
Also, es besteht noch Hoffnung. Vielleicht nimmt sie in nächster Zeit Kontakt zu uns auf. Die Antennen sind ausgerichtet - wir warten auf ein Signal...
Sonntag, 9. August 2009
all my bags are packed...
Ich kann aber schon erste Erfolge melden: großer Koffer 19 kg, kleiner Rucksack 10 kg... könnte alles schlimmer sein. Jetzt muss der Spaß nur auf dem Gepäckband in San Fran auftauchen und ich bin sehr glücklich...
So, ihr Lieben dann nochmal per web 2.0: Ich hab auch ganz doll lieb und ihr werdet mir sehr fehlen. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen euch so lang jetzt nicht zu sehen...
Fühlt euch virtuell geknuddelt!
Franzi
Freitag, 7. August 2009
Auf auf und davon!
Hier sind noch Bilder von heute in bester Handykamera-Qualität: Die letzte Sichtung von Franzi in Jena! Und lasst euch nicht von dem psychedelischen Muster auf meinem Oberteil blenden.
Falls man das nicht so gut erkennen kann: Franzi II. hat einen sehr leidenden Gesichtsausdruck, sie ist nicht hässlich oder so...
Samstag, 25. Juli 2009
Ein bisschen was zum Einstimmen...
... auf die schönen Bilder, die uns Franzi zeigen wird!
via flickr.com
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via flickr.com
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Freitag, 24. Juli 2009
Ich bin so stolz. Ich bin im Web 2.0 angekommen. Es wird ja auch Zeit und der Anlass ist passend. Um es nochmal zu verdeutlichen; Franzi ist wirklich weit weg. Um diese nicht unwesentliche Distanz zu überbrücken und ein bisschen emotionale Nähe herzustellen, können wir uns hier gegenseitig auf dem Laufenden halten. Ich freu mich so...